Chronik der Feuerwehr Lübs

Kopie vom Gründungsprotokoll

 

Am 09. Oktober 1921 wird unter Vorsitz des Kreisbrandmeisters Rühl aus Anklam unsere Freiwillige Feuerwehr gegründet. 30 Aktive und 31 Passive stellen sich dem Motto  „ Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr-Einer für Alle, alle für Einen“

Der Vorstand wird einstimmig gewählt.

1. Brandmeister, August Klüber

2. Brandmeister, Herman Müller

1. Spritzenführer, Wilhelm Raderecht

2. Spritzenführer, Otto Daartz

1. Steigerführer, Fritz Klüber      

2. Steigerführer, Herman Putzar  

Kassierer Otto Daartz,                      

Hilfskassierer Paul Krauthoff, Schriftführer Erich Holz.


August Klüber

Der 1. Vorsitzende teilt die Aktiven Mitglieder in Trupps ein und zwar in: Spritzenmannschaft, Steigermannschaft, Pioniere, Wassermannschaft.

Die Beiträge werden wie folgt festgelegt:

Aktive Mitglieder   75 Pfennig

Passive Mitglieder 1,- Mark

Jeden 4. Sonntag findet eine Übung statt und zwar um 8.00 Uhr. Ferner wird beschlossen die notwendigen Geräte anzuschaffen.

2 Hackenleitern, 2 Spritzenschläuche, Abzeichen für passive Mitglieder, Armbinden für aktive Mitglieder, 2 Signalhörner.

Der Reinertrag einer Sammlung beträgt 2685 Mark.

 

1922

Es findet eine Versammlung statt bei der 32 Mitglieder anwesend sind. Alle Geräte wurden gekauft. 2 Hackenleitern, 2 einfache Leitern,

2 Schläuche, Abzeichen für Passive Mitglieder und 2 Signalhörner.

 

1923

Von außerhalb werden keine Mitglieder aufgenommen. Wenn 3 Mitglieder aus einer Familie in der Feuerwehr sind, ist der dritte frei.

Karl Myrach, Otto Salchow und Albert Wilke bauen unendgeldlich den Steigerturm.

Am 23.02 findet das Wintervergnügen statt, aktive Mitglieder sollen in Uniform erscheinen.

Herr O. Dohs äußert das Herren in Gamaschen nicht zugelassen werden. Albert Grewe wird als neues Mitglied aufgenommen.


 

1924

E. Peplow und J. Grimm werden als passive Mitglieder neu aufgenommen...Es wird beschlossen, wenn ein Feuerwehrmann 3-mal bei der Übung fehlt wird er ausgeschlossen. Eine Sportabteilung wird gegründet. An 1. September zahlt jedes Mitglied 25 Pfennig die Jugendabteilung 10 Pfennig.

Am 2. November wird die Wehr nach Demnitz gerufen. Dort ist durch Selbstentzündung eine Feldscheune in Brand geraten, die Wehr ist 2 Tage und 2 Nächte dort. Zum Verbandstag nach Krien fahren B.Holtz, R.Voigt, A.Klüber. Die Sache mit den 15,-Mark die H.Müller an die Musiker an Schnaps verabfolgt hat wird bis zur nächsten Versammlung vertagt.

 

1925

Zur Gründungsfeier der Meiersberger Feuerwehr werden 10 Mann fahren. Abfahrt 27.09. morgens 9°°. Vom Kreis sind 200 M und von einem Unbekannten 150 M bewilligt, es werden davon 2 Äxte, Gurte und Helmkappen gekauft.

Wer bei der Übung ohne Endschuldigung fehlt, zahlt 1,- Mark, dass 2. Mal 2,- Mark, dass 3. Mal 3 Mark und Ausschluss aus den Aktiven Dienst. Wer nicht zahlt ist beim 1. Mal sofort gestrichen. Der Schriftführer scheidet wegen Meinungsverschiedenheiten aus dem Vorstand aus. An Stelle wird Albert Grewe gewählt. 

H. Müller muss den Schnaps für die Musiker selbst bezahlen und zwar in 3 Monaten. Wenn nicht wird H. Müller gestrichen.

 

1926

Es sollen 8 Feuerwehrbeile sowie die dazugehörigen Taschen gekauft werden. Das Geld wird aus der Vereinskasse genommen. Unser Verbandsfest findet am 13. Juni statt, der Nachbarverein aus Meiersberg wird eingeladen. Weiter werden eingeladen, die Feuerwehr Krien, Japenzien, Medow, Liepen, Anklam, Wusseken, Ducherow. Ebenso der Landrat von Rosenstiel, Amtsvorsteher Otto Daartz, Dr. von Borcke Altwigshagen, Gutsverwalter Mertens Annenhof, Gutsverwalter W. Finzenhagen Demmnitz, Professor Pirwitz Pasewalk. Fuhrwerke um 11°° auf dem Bahnhof.

                    Festfolge: 10°° Antreten Vereinslokal

                                   12°°-1°° Festgottesdienst

                                   1°° - 2°° Verbandssitzung

                                   2°° - 3°° Angriffs-Schulübung

anschließend Ummarsch und Ball.

Angemeldet werden 3 neue Mitglieder, M. Sauter, E. Sembach, F. Artelt. Letzterer wird nicht aufgenommen weil er die Festgesetzten Übungsstunden nicht einhalten kann. Die 15,- Mark die H. Müller bezahlen soll, sind widerrufen und die Sache ist somit erledigt. Der Vorstand wird durch geheime Wahl wieder gewählt. Der Vorschlag vom 1. Brandmeister betr. Lotteriespiels wird vertagt. Das Wintervergnügen wird zu Silvester festgesetzt. Musik wird von Pasewalk angefordert. Eine Ehrenurkunde wird durch die Kameraden A. Klüber, W. Raderecht und H. Putzar an unserem Ehrenmitglied Herr Dr. v. Borcke überreicht.

1927

Unser Verein nimmt am Stiftungsfest in Ducherow teil, als Verbandsdelegierte werden vorgeschlagen Otto Daartz und Karl Sauter. Von einzelnen mitgliedern wird vorgeschlagen, dass unser 2. Brandmeister H. Müller aus dem Verein aus-scheidet, im nicht zutreffenden Fall scheiden die meisten Männer von sich aus dem Verein ausZum Stiftungsfest in Meiersberg fahren die Kameraden F. Klüber, O. Daartz, E. Schmidt, O. Klohs und H. Grimm. Ferner wird beschlossen das von jetzt ab jeden 1. Sonntag im Monat eine Übung stattfindet. Ein Schreiben wird 8 Tage vorher rumgeschickt. Eine Strafe für die Kameraden die nicht teilnehmen wird die Generalversammlung festlegen. Wer nicht teilnehmen kann muss sich 24 Std. vorher schriftlich abmelden. Die Kasse wird geprüft und für richtig befunden. Kassenbestand 53,54 Mark, Spar-und Darlehnskasse 206,35 Mark. Alarmiert wird die Wehr 3-mal und kommt 2-mal zum Einsatz. Im Turm wird ein neuer Boden gelegt. Das diesjährige Wintervergnügen findet am 3. Dezember statt.

1928

Neu aufgenommen werden E. Leschke und W. Daartz. 12 – 15 Mann fahren zum Vereinsfest nach Medow.

Das Wintervergnügen findet am 4. November statt. Es sollen 3 Blusen und 3 Helme gekauft werden, dass Geld dafür soll die Gemeinde aufbringen.

Der 1. Vorsitzende A. Klüber macht den Vorschlag sein Amt niederzulegen. Nach diesem Vorschlag wird unser 1. Brandmeister zum Ehren-vorsitzenden der Wehr einstimmig gewählt. Nach geheimer Wahl wird

Wilhelm Raderecht einstimmig neuer 1.Brandmeister.

Hans Grimm wird Spritzenführer und K. Sauter Strahlrohrführer.

 E.Sembach wird Satzungsgemäß ausgeschlossen.

Wilhelm Raderecht

1929

Am Verbandsfest in Wusseken beteiligen sich W. Raderecht, H. Putzar und A.Grewe. Der 1. Brandmeister gibt die neue Satzung und den Jahresbericht bekannt. Es werden neue Mitglieder aufgenommen R. Peplow, A. Brüsch, W. Harder, H. Wegner, W. Eggenbrecht und H. Börner.

1930

Jeder Kamerad bekommt einen blauen Rock, die Preise hierfür werden von den Kameraden F. Klüber und H. Röder eingereicht.

Die Feuersozität zahlt der Wehr 200,- RM. Für die Beschaffung der Uniformen werden 450,- RM gezahlt. A. Brüsch wird Hilfskassierer. Im Anschluss der erteilten Rüge der II. Brandmeisters an den Schriftführer, erklärte letzterer seinen Austritt.

1931

Wahl eines Schriftführers, gewählt wird A. Sauter.

Die Wahl eines 2. Brandmeisters wird durch Zettel vorgenommen, gewählt wird F. Klüber, der auch die Stelle als Steigerführer beibehalten soll.

Vertreter zum Kreisverbandsfest in Leopoldshagen sind W. Raderecht, A. Sauter und H. Grimm.

Max Zirzow gibt der Versammlung eine schriftliche Kündigung ab. Eine Übung findet am 2. Pfingstfeiertag um 5.30 Uhr statt. Als Hornist wird W. Raderecht ernannt. Die Wehr hat einen Einsatz.

1932

Kassenbericht, Ausgaben 87,84 RM, Einnahmen 201,95 RM. Am 29.Mai findet eine Übung statt, morgens 8,00 Uhr.

1933

Einberufung der Versammlung durch den 2. Brandmeister F.Klüber, da der 1.Brandmeister sein Amt niedergelegt hat. Als neuer Vorsitzender wird Hans Grimm einstimmig gewählt. 

In der Kasse sind am 25. Juni -73,81 RM. Die Übungen werden min. vierteljährig durchgeführt und durch blasen bekannt gegeben. 

M. Federwisch wird neu aufgenommen, Zeugwart wird H.Heiden. Das Vergnügen findet am 15. Juli statt, verbunden mit amerikanischer Versteigerung. Es wird beschlossen die beiden Trommeln der Hitlerjugend für 15,- RM zu verkaufen

Hans Grimm

1934

Durch Verordnung der Reichsregierung dürfen aktive Mitglieder nicht älter als 60 Jahre sein, somit muss K. Sauter ausscheiden, an die Stelle rückt einstimmig A. Brüsch, K. Kühl wird Schriftführer und H. Rupp Hornist. Die neuen Übungsordnungen werden ausgehändigt.

Am 4. April findet um 9.00 Uhr eine Übung statt. Die Geräteprüfung findet an jeden ersten Sonnabend im Juli, im November und im März statt.

Der Beitrag zur Provinzial und zum Kreisfeuerwehrverband wird von 1,50 auf 2,00 RM erhöht. Festsetzung des Führerrates. Neuaufnahmen, K. Frisch, H. Salchow, E. Raderecht W. Volkmann,

A. Sczesny. Silvester findet ein Vergnügen statt. Die Wehr aus Louisenhof soll eingeladen werden. Jedes Mitglied soll ein Passbuch bekommen. Im Jahr 34/35 hat die Wehr 20 Übungen abgehalten. Brände sind es drei, am 18. Juni in Heinrichshof, am 20 Juli und am 22. August in Altwigshagen. Am 19. September hat die Wehr einen Alarmruf, wo eine Angriffsübung an der Motormühle vorgesehen ist. Am 28. Oktober wird die Wehr durch den Kreisbrandmeister alarmiert, es wird der neue Tiefbohrbrunnen abgenommen. Am 2. März wird die Wehr alarmiert zu einer Schauübung zu Gunsten des Winterhilfswerkes 1935. Festsetzung der Übungstage: Sommerhalbjahr 1. und 3. Sonntag morgens 8.00 Uhr, Winterhalbjahr 1. und 3. Sonntag morgens 8.30 Uhr.

1935

Die Sterbeversicherung wird angenommen.

 

Ein Silvestervergnügen mit Theateraufführung findet statt. Tanzgeld für Mitglieder mit Partner 75 Pf. Nur für das Theater 40 Pf. Musik 4 Mann aus Ueckermünde. 

1936

Die Wehr hält 01.04.1935 bis 31.03.1936, 14 Übungen ab. Zum Brandlöschen wird die Wehr zwei Mal alarmiert. Am 21. April zum Waldbrand nach Minenhof und am 3. Juli in Lübs. Am 28. Januar zur Hilfeleistung an einem Auto.

Die Kasse wird geprüft: Einnahmen 296.94 RM, Ausgaben 241,00 RM, Bestand 55,94.

Beitrag für aktive Mitglieder wird auf 1,50 RM festgesetzt. 27.09. Besprechung zur Verdunkelungsübung  im Reichsluftschutzbunker.

Wilhelm Schnitzler und Albert Lippstreuer werden neue Mitglieder. 

1937

Karl Kühl hält einen Vortrag über Dienstrang in der Feuerwehr und über den Verlauf der Schule in Klein Mellen. Am Provinzialfeuerwehraufmarsch in Anklam nehmen 19 Mann teil. Zur Hundertschaft stellt die Wehr 3 Mann.

Kassenbericht: Einnahmen   194,82 RM,

Ausgaben    141,78 RM,

Bestand         53,04 RM.

Kamerad Wilhelm Schnitzler scheidet wegen Umzug aus.

1938

Die Wehr hält im Jahr 1937/38, 6 Übungen ab.

Die Kasse wird geprüft, Einnahmen 201,34 RM    

Ausgaben   159,32 RM Bestand        42,02 RM

Kamerad Federwisch und Lippstreuer scheiden wegen Umzug aus. Walter Schulz wird neues Mitglied. Am Silvesterabend findet das Wintervergnügen statt.

Aus den Jahren 1939 – 1946 gibt es keine Unterlagen über die Arbeit der Feuerwehr. In der Ortschronik von Meiersberg wird lediglich bemerkt, dass es im Jahre 1944 in Millnitz zu einem Großbrand kommt.

1947

Nach dem Krieg beginnen einige Wehrangehörige die vorhandenen Gerätschaften zusammen zu suchen, um im Falle eines Brandes Gebäude und Einrichtungen zu schützen. So wird am 1. März vom Bürgermeister Walter Stelter, den Brandmeistern Hans Gerling und Fritz Klüber ein Aufruf an alle Bürger erlassen.

Walter Stelter                     Hans Gerling                      Fritz Klüber

Auszug: „Hiermit werden alle männlichen Personen in der Gemeinde Lübs zwischen 16 und 60 Jahren aufgerufen die Freiwillige Feuerwehr wieder zu aktivieren. Wenn jedoch nicht genügend Teilnehmer

Anwesend sind, wird eine Pflichtfeuerwehr aufgestellt“

Termin der Versammlung ist der 22. Juni.

Es sind 23 Personen anwesend.

Tagesordnung: 1.Weiterarbeit als Freiwillige Feuerwehr oder als Pflichtfeuerwehr

2. Aufnahme von Mitglieder

3. Wehrführung

Folgende Personen erklären den Beitritt zur Wehr.

Gerling Hans, Zastrow Ullrich, Fust Alfred, Brüsch Erich, Klüber Fritz, Hartmann Heinz, Giese Günter, Brauner Horst, Klüber Günter, Püschel Josef, Stahl Max, Schünemann Gustav, Daartz Otto, Börner Herman, Borkwart Willi, Roczek Ernst, Volkmann Heinz, Kunow Günter, Stelter Walter, Seifert Willi, Daartz Hans-Ullrich, Zastrow wird Schriftführer und O. Daartz Kassierer. Alle Personen werden von den beiden Brandmeistern und dem Bürgermeister, der ebenfalls der Wehr beitritt, durch Handschlag aufgenommen. So hat die Gemeinde Lübs wieder an Personen eine schlagkräftige Wehr. Jedoch an Geräten und Ausrüstung fehlt es an so Manchem, denn während des Krieges ist so vieles nicht ergänzt oder ersetzt worden. Schläuche sind porös, Äxte, Leitern und anderes Material sind abhanden gekommen.

1948

Wehrmann Stelter wird beauftragt Dach-und Ziegelsteine für das reparierungsbedürftige Spritzenhaus zu besorgen,

Es wird beschlossen jeden 1. Sonnabend im Monat

eine Übung abzuhalten. Bei Feuer im Dorf wird die Glocke geläutet.

Die Feuerwehr Leopoldshagen veranstaltet mit ihrer Theatergruppe in Zusammenarbeit mit unserer Feuerwehr am 5. Juni ein Feuerwehrvergnügen.

1949

Neue Aufgabenverteilung

Aufsicht Hydrantenpumpe:  Roczek, Klüber H-Joachim

Leitung der Wasserwagen: Zastrow, Schünemann,

Aufsicht Spritze: Klüber F, Hartmann H,

Brandbeobachter:  Stahl, Stelter Walter, Fust

Absperrmannschaft:  Daartz, Börner,

Schlauchmannschaft: Stelter Werner, Daartz H-Ullrich,

Druckmannschaft: Seifert, Aschert, Volkmann,    Giese, Klüber Günter,

Hornist:  Brüsch,

Pferdeeinsatz für Spritze:  Grimm Hans,

Pferdeeinsatz für Wasserwagen:  Milke Willi,

Mannschaftswagen: Salchow Hermann,

Einteilung des Dorfes bei Feuerausbruch:

Bezirk I : von Haus Lippstreuer bis Daartz H-Ullrich,

Bezirk II: von Haus Voigt Erich bis Gasthaus Stelter einschließlich Mühle und Achterstraße.

Bezirk III: von Gasthaus Stelter bis Artelt Einschließlich Flöhberg.

Anmerkung: sämtliche Einwohner männlich und weiblich haben bei Feuerausbruch in ihrem Bezirk sofort mit Wassereimern an der Brandstelle zu erscheinen.

In der Ortschronik von Meiersberg erscheint die Mitteilung, dass es in diesem Jahr zu einem Brand in Annenhof kommt.

1950

Die Mittel für den Ausbau des Spritzenhauses sind von der Landesregierung genehmigt, Baumeister Stein soll einen Kostenvoranschlag machen. Gerling, Giese und Daartz H-Ullrich werden am 14. 01. nach Anklam zur Ausbildung geschickt. Beim Brandschutzamt in Anklam wird die Errichtung von zwei Hydranten beantragt. H. Hartmann ist Hornist.

Der alte Wehrführer Hans Gerling legt sein Amt wegen Arbeitsüberlastung nieder.

Karl Kühl wird einstimmig als neuer Wehrführer gewählt.

                                                      Karl Kühl

Anfang der 50iger Jahre bekommt die Feuerwehr einen neuen TSA mit Motorspritze.

Im September 1955 brennt in Annenhof ein Stallgebäude nieder.

Einige Gruppenfotos aus den 50iger Jahren

1962

16. Februar

Wehrleiter Kühl gibt bekannt, dass sich alle Kameraden im Dienst mit dem Dienstgrad ansprechen. Alle Kameraden bekommen einen Kombianzug. Es wird eine Wehrleitung gebildet, in der sind Brandmeister Karl Kühl, Löschmeister Günter Albrecht und Löschmeister Max Stahl.

6. März

Der Oberbrandmeister Peise stellt den Antrag an die Gemeindevertretung 500 M für Uniformen bereitzustellen. Der Antrag wird genehmigt. Löschmeister Klüber fordert von der Gemeinde den Stellmachermeister Briesemeister aufzurufen die Leitern für den Schlauchtrockenturm zu bauen. Termin 31. März da der Auftrag schon vor 2 Jahren erteilt wurde.

7. April

Gegen 15.30 Uhr Einsatz bei einem Strohmietenbrand in Neuendorf A.

20. Mai

Bereichsausscheid in Lübs. Es nehmen die Wehren aus Heinrichshof, Lübs, Wietstock, Altwigshagen, Neuendorf A, und Demnitz teil. Gesamtsieger ist Heinrichshof.

3. Juni

Unsere Feuerwehr belegt beim Kreisausscheid in Torgelow den 3. Platz in der 4 x 100-m-Feuerwehrstafette. Wettkämpfer sind Helmut Schulz, Willi Schmidt, Hans J. Klüber, Otto Lorenz.

8. Juli

Bezirksausscheid in Demmin. Die Staffel besteht aus den Kameraden Grond, Schmidt, Lorenz, Schulz und Ersatzmann Klüber. Die Mannschaft belegt Platz 11 von 29 Mannschaften.

1963

Die Wehr aus Annenhof arbeitet nicht, Lübs soll Hauptwehr werden und Annenhof mit übernehmen und die Kameraden zu Übungen heranziehen.

3.Juni

Wehrleiter Karl Kühl gibt Übungsalarm. Es sind 9 Männer anwesend, die Kameraden Rupp, Varchmin, B.Heiden, Lorenz, Lübken, Klüber, Schulz, Plautz, Hartmann und Kusserow. Die Übung wird mit Rauchmasken durchgeführt – die keiner hat -.

8.Juni

Es wird eine Gruppe zum Ausscheid in Altwigshagen zusammengestellt. Verhinderung und Undiszipliniertheit vor allem von den Kameraden Grimm und Becker verhindern die Zusammenstellung der Gruppe. Es wird beschlossen vor Abfahrt Alarm zu geben um eine Gruppe zusammen zu bekommen.

9.Juni

Wehrleiter Kühl gibt um 6.00 Uhr Alarm um die Gruppe zusammen zu bekommen. Die Wehr kann nur mit 6 Mann starten und belegt Platz 3.

12.Juni

Löschmeister Ackermann vom Rat des Kreises gibt Alarm. 12 Männer sind zum Einsatz am 90iger Stall der LPG Lübs. Die Zeit und der Aufbau sind gut nur der Brunnen ist nicht leistungsfähig genug.

 

1965

28.Mai

Wirkungsbereichsausscheid in Altwigshagen. Wir belegen Platz 3.

Im August werden Kontrollen an den Dreschplätzen durchgeführt und Temperaturmessungen in den Getreidemieten.

17.September

Alarm für die Wehr, die Temperatur im Bergeraum ist auf 57°C gestiegen. Um Schaden zu verhindern werden Schlauchleitungen ausgelegt. Gegen 23.00 Uhr sinkt die Temperatur auf 12°C.

 

Am 23.September kommt es in Annenhof zu einem Schornsteinbrand. In 12 min. ist die Wehr mit 15 Mann am Einsatzort. Im Dezember wird die Wehr alarmiert um für die Kinder eine Eisbahn zu spritzen.

1966

17.Januar

Es wird beraten die Wehr in Annenhof wieder arbeitsfähig zu machen. Die Kameraden Kusserow und Hartmann werden beauftragt Brandschutzkontrollen in den Stallungen durchzuführen.

25.Februar

Die Feuerwehr in Annenhof wird neu aufgestellt, dazu erklären sich 14 Kameraden aus dem Ortsteil bereit. Zum Gruppenführer wird Kamerad Nikolei vorgeschlagen.

8.April

Um 15.17 Uhr wird Alarm gegeben. Es geht zu einem Waldbrand bei Neuendorf A. In 6 min. ist die Wehr mit 14 Kameraden abmarschbereit.

Brandschutzkontrollen können wegen der Seuche nicht durchgeführt werden.

18. August

Um 12.10 Uhr wird die Wehr zu einem Waldbrand alarmiert. Um 12.15 Uhr fahren 10 Löschmänner zum Einsatzort.

Am 10.03, am 17.10 und am 26.10 wird jeweils ein Probealarm durchgeführt.

Es kann festgestellt werden, dass die Wehr in ca. 5 min. einsatzbereit ist.

1967

10.Mai

Eine Überprüfung der TS ergibt, dass sie einsatzbereit ist und sich in einem guten Zustand befindet.

25.April

Es wird ein Probealarm durchgeführt, die Ausrückezeit beträgt 5 min., anwesend sind die Kameraden Kühl, Plautz, Krauthoff, Lübken, Salchow, Schmidt, Kummert, Varchmin, Rupp, Kusserow, Klüber.

Vom 22.Mai bis 28.Mai wird die Brandschutzwoche durchgeführt

29.Juni

Ein Maßnahmeplan zum Vorbeugenden Brandschutz wird beschlossen.

Eine Übung am Objekt der LPG soll stattfinden.

Scheunen und Ställe sind kein Kinderspielplatz.

Streichhölzer von Kindern fern halten, es wurde mit den Eltern gesprochen.

2.August

auf einer Versammlung wird über den Brandschutz gesprochen. Schwerpunkte sind die Viehställe in der LPG, es muss noch viel getan werden. Mit den Brandschutzverantwortlichen in der LPG muss mehr zusammen gearbeitet werden. Weiter wird über Kaderfragen und über die Entsendung von Kameraden zur Ausbildung gesprochen. Kamerad Kühl schlägt vor das alle Kameraden mehr Obacht geben müssen.

18.November

Übung am LPG Objekt, die Wehr ist in 4 min. einsatzbereit. Anwesend sind die Kameraden Kühl, Klüber, Schmidt, Schnettka, Albrecht, Varchmin, Daartz, Heiden, Rupp, Tiedemann, Raderecht, Kummert.

Die Übung dauert eine Stunde.

30.November

14.45 Uhr gibt es Alarm da bei Bürger Ehlert ein Strohhaufen brennt. Um 14.53 Uhr wird Wasser gegeben. Anwesen sind die Kameraden Kühl, Klüber, Albrecht, Rupp, Lorenz, Kusserow, Hartmann. In 10 min. ist der Brand gelöscht. Ursache Kinderhand.

Jeden 1. Sonnabend im Monat ist Ausbildung und Schulung.

Es gibt Probleme mit der Löschwasserversorgung in Heinrichshof

1969

Nach dem Tod des Wehrführers Karl Kühl übernimmt Kamerad Hans Joachim Klüber die Wehrführung. 

                                             Hans Joachim Klüber

1975

Kamerad Hans-Ullrich Daartz übernimmt die Wehrführung.

                                              Hans Ullrich Daartz

1979

Von 1978 bis 1990 ist der Kamerad Günter Böhm Wirkungsbereichsleiter. Zum Wirkungsbereich gehören die Feuerwehren aus Annenhof, Lübs, Neuendorf A, Wietstock, Demnitz und Altwigshagen. Kamerad Böhm ist Gründungsmitglied des Kreisfeuerverbandes Ueckermünde.

.

 

1979

Kamerad Reinhard Krauthoff übernimmt die Wehrführung.

                                               Reinhard Krauthoff

1980

                                       Die Wettkampfmannschaft Anfang der 80iger.

                    Stehend v-li. H U Daartz, U Schnettka, E Sembach R Dreblow, R Krauthoff,

                    knieend: J Kusserow, A Milleville, W Plautz

Es wird eine Parteigruppe gebildet, bestehend aus 7 Genossen. Als Parteigruppenorganisator wird Genosse Günter Auras bestätigt.

1981

Ende Januar brennt in Folge von Brandstiftung ein Wohngebäude in der Neuendorfer Straße.

Der Personalbestand der Freiwilligen Feuerwehr beträgt

            in Lübs             32 Kameraden

            in Heinrichshof 14 Kameraden

            in Annenhof      11 Kameraden

Die Wehrleitung setzt sich wie folgt zusammen:

Wehrleiter                    Hans Ullrich Daartz

Stellvertreter VB            Reinhard Krauthoff

Stellvertreter EAW         Hans Joachim Klüber

Es wird ein Wettbewerbsprogramm beschlossen unter der Losung „Hohe Ordnung, Sicherheit und Disziplin – Voraussetzung für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes zum Schutz unserer Gesellschaft“

Beim Wirkungsbereichsausscheid belegt unsere Feuerwehr den 4. Platz.

Kamerad Jürgen Kusserow und Jürgen Gröschl qualifizieren sich in Torgelow zum Maschinisten.

Es gibt Probleme mit der Ordnung im Gerätehaus der Kommandostelle Heinrichshof. Das Unterstellen der Traktoren wird verboten.

Es werden 150 Stunden für die Wartung und Pflege der Technik geleistet. 144 Stunden bei Arbeiten am Gerätehaus und 1060 Stunden bei Wettbewerbsvorhaben in der Gemeinde.

Der Brunnen an der Bushaltestelle ist versandet. Es muss geprüft werden ob der Bau eines Folienlöschteiches in Heinrichshof möglich ist.

1993

Am 19.März wird Kamerad Jürgen Gröschl zum Wehrführer gewählt.

Der Stellvertreter ist Reinhard Krauthoff.

Jürgen Gröschl

Einsätze:

25.März Fehlalarmierung. Die Feuerwehr hat 3 Brandeinsätze, 2 können mit eigener Kraft gelöscht werden. Einer mit Hilfe der Feuerwehren Ducherow, Ferdinandshof, Torgelow und Ueckermünde. 2 Hilfeleistungen am Schmiedeteich in Heinrichshof.

1994

Keine Brandeinsätze.

Am 5 Juli kommt es gegen 10.00 Uhr zu einem Verkehrsunfall am Abzweig Heinrichshof.

Beförderungen

Zum Hauptlöschmeister, Kamerad Andreas Milleville.

Auf Anregung der Bürgermeisterin beginnen die Kameraden Andreas Milleville und Jürgen Gröschl mit dem Aufbau der Jugendfeuerwehr.

Die Mitglieder der neuen Jugendfeuerwehr beim ersten Pommerntreffen der Jugendfeuerwehren in Eggesin, mit Ausflug nach Stettin.

                          Hier im Hafen von Ueckermünde vor der Abfahrt des Schiffes.

Am 7.Mai belegt die Feuerwehr den 2. Platz beim Amtsausscheid in Ducherow und fährt somit zum Kreisausscheid.

 

 

 

                                      Amtsausscheid in Ducherow

                                       Kreisausscheid in Spantekow

1995

Das Jahr beginnt mit dem Versuch eine Spritzeisbahn für unsere Kinder anzufertigen, was allerdings nicht gelingt. Am 23. April kommt es um 12.05 Uhr zu einem Waldbrand zwischen Lübs, Leopoldshagen und Millnitz.

Es brennen ca. 10 ha. Das Feuer ist gegen 14.00 Uhr gelöscht, im Einsatz sind ca. 120 Feuerwehrleute aus den umliegenden Gemeinden sowie aus Ducherow, Anklam, Eggesin, Ueckermünde und Torgelow.

Am 12. Mai fahren wir zur 60-Jahrfeier nach Altwigshagen.

Am 17. Juni findet der Amtsausscheid in Ducherow statt.

Der Bürgermeister stiftet einen Wanderpokal für den Wettkampf der Jugendfeuerwehren, die Jugendlichen aus Ducherow gewinnen, wir belegen den 2. Platz.

Das Amt Ducherow macht es möglich, auf bitten vieler Kinder, eine kleine Gruppe der Jugendfeuerwehr zu bilden. Am 26. August beginnt der Kamerad Jürgen Gröschl mit der Arbeit, die Kinder für die Feuerwehr zu begeistern. Es entsteht die „Zwergenfeuerwehr".

© Jürgen Gröschl

 

                 Die erste "Zwergenfeuerwehr" mit reichlich großen Sachen

Am 22.September fahren wir zur Festveranstaltung 60 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wietstock. 

Im Oktober wird eine zweite Sirene auf einem Mast in der Neuendorfer Straße gesetzt. Nun ist es möglich dass jeder Feuerwehrangehörige bei Alarm die Sirenen hört.

© Jürgen Gröschl

1996

Am 16. Februar organisiert die Feuerwehr eine Winterwanderung für alle Kinder im Dorf. Leider liegt so viel Schnee das wir nicht im Wald wandern können. Kamerad Hans Sembach weiß Rat. Pferd Berta samt Schlitten kommt zum Einsatz.

© Jürgen Gröschl

Am 26. März fahren der Bürgermeister und die Kameraden Jürgen Kusserow, Frank Sembach und Jürgen Gröschl nach Krefeld um ein Tanklöschfahrzeug zu kaufen. Kaufpreis 25 000 DM.

© Jürgen Gröschl

 

Rast auf einem Autobahnparkplatz, v.l. Jürgen Kusserow, Frank Sembach

 

 

Im April wird auf Anregung des Bürgermeisters zum ersten Mal ein Osterfeuer für alle Bürger abgebrannt. Die Veranstaltung ist gut besucht und soll Tradition finden.

Die Anerkennung als „Feuerwehr mit Grundausstattung“ im Landkreis Ostvorpommern erfolgt am 7. Mai.

Am 14. Mai werden wir um 0.10 Uhr zu einem Waldbrand bei Kurtshagen gerufen.

Zur Einweihung des neuen Gerätehauses in Ducherow sind wir am 22. Juni eingeladen.

Zu einem Waldbrand bei Neuendorf A geht es am 31. Juli.

Genaues Ausrichten, richtiges falten der Schläuche, Jugendfeuerwehrwart Andreas Milleville (2.stehend v.li.) achtet genau auf Kleinigkeiten.

© Jürgen Gröschl

Es hat sich gelohnt, unsere Jugendfeuerwehr holt den Wanderpokal aus Ducherow zurück.

 

75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lübs

 

Drei Tage wird gefeiert. Am 21. Juni Disco für Jung und Alt. Am Samstag startet der Festumzug. Im Umzug fahren 25 Feuerwehrfahrzeuge. Aus dem Amtsbereich Ducherow sind dabei, die Feuerwehren aus Schwerinsburg, Löwitz, Boldekow, Bugewitz, Ducherow. Die Feuerwehr Anklam kommt mit ihrer Drehleiter. Aus dem Landkreis Uecker-Randow sind die die Feuerwehren aus Torgelow, Eggesin, Ueckermünde und Ferdinandshof dabei. Angeführt wird der Umzug von der Feuerwehrkapelle aus Luckow.

Der erste Beigeordnete vom Landrat des Landkreises  Ostvorpommern Dr. Gerwald Meesmann überreicht ein Präsent in Form eines Schecks über 350 DM. Außerdem ehrt er die Kameraden Hans Gröschl, Hans Ullrich Daartz und Heinz Hartmann für ihre Verdienste in der Wehr.

Der Bürgermeister befördert die Kameraden A.Räth und G.Salchow zum Oberfeuerwehrmann, Hauptfeuerwehrmann werden Willi Kummert, Günter Raderecht, Günter Kalloch, Willi Grunewald und Werner Margelowsky. Zum Löschmeister werden befördert Willi Kietzmann, Heinz Volkmann und G. Dreblow. Oberlöschmeister werden die Kameraden Otto Lorenz, Günter Albrecht, Erwin Kusserow, Hans Gröschl und Gerhard Kubin.

Glückwünsche kommen von allen Feuerwehren des Amtes Ducherow, der Feuerwehr Anklam, Gratulationen kommen von den Wehren des Amtes Ueckermünde Land, der Feuerwehr Torgelow, Ueckermünde, Ferdinandshof und Altwigshagen.

Der Kamerad Thomas Gröschl schenkt der Jugendfeuerwehr ihr Maskottchen, welches von nun an bei jedem Wettkampf mit dabei ist.

© Jürgen Gröschl

                                Andreas Gröschl mit dem Maskottchen

1997

Zu einem Einsatz kommt es am 26. März, es geht zu einem Waldbrand nahe der alten Ziegelei in Ducherow. Am 27. März beseitigen wir einen Sturmschaden zwischen Lübs und Neuendorf A.

In diesem Jahr bekommt unsere Feuerwehr erstmalig in ihrer Geschichte eine eigene Fahne. Diese Fahne wird am 29. März feierlich geweiht. Das Fahnenkommando stellen, die Kameraden Jörg und Ronald Margelowsky sowie der Kamerad Sven Schulz als Fahnenträger.

© Jürgen Gröschl

 

                                                     Die Fahne

Am 10. April kommt es erneut zu einem Sturmschaden beim Baugeschäft Peters.

Zu einem Waldbrand bei Rosenhagen werden wir am 25. April gerufen. Der Einsatz erweist sich als schwierig, weil der Brandherd im unwegsamen Gelände liegt. Das Foto zeigt wie schwierig es ist zum Brandort zu gelangen.

© Jürgen Gröschl

 

Den 26. April nutzten die Kameraden T.Gröschl und T.Milleville für die Ausbildung zum Sprechfunker in Anklam.

Beim Amtsfeuerwehrtag in Ducherow belegt die Jugendfeuerwehr den 1. Platz.

Beim Dorffest in Neu Kosenow belegt die Jugendfeuerwehr den 1. Platz. Die Sieggewohnte Mannschaft der Jugendfeuerwehr belegt auch beim Dorffest in Lübs im Wettkampf um den Pokal des Bürgermeisters den 1. Platz.

Am 26. August brennt eine Strohmiete zwischen Kurtshagen und Ducherow.

Am 3. Oktober kämpft die Jugendfeuerwehr erstmalig in Rieth im Landkreis Uecker-Randow, dort belegen die Jugendlichen trotz schwierigen und ungewohnten Bedingungen Platz 1.

© Jürgen Gröschl

1998

Am 14. März fahren die Kameraden J. Kusserow und T. Gröschl nach Luckow zur Weiterbildung für Maschinisten.

Zu einem Böschungsbrand an der Bahnstrecke Jatznik und Ferdinandshof werden wir am 31. März gerufen. In Folge der schlechten Funkverbindung werden wir durch die Wälder rund um den Brandort geführt und endlich vom Kradmelder der Feuerwehr Torgelow an die Brandstelle geleitet.

Der Amtsausscheid findet am 6. Juni in Lübs statt, unsere Feuerwehr belegt Platz 3. Die Jugendfeuerwehr holt zum dritten Mal in Folge den 1. Platz und bringt damit den Wanderpokal des Bürgermeisters in ihren Besitz.

© Jürgen Gröschl

 

stehend v.l. Anne Dörwald, Mirko Sembach, Oliver Hamp, Markus Gröschl, Sanley Finnenthal, Andrea Fricke, Jw. Frank Sembach, kniend v.l. Tommi Neckel, Carmen Duchow, Karsten Leber

Die Zwergenfeuerwehr fährt zum „Erfahrungsaustausch“ zu den Kameraden der Berufsfeuerwehr Neubrandenburg.

Am 20. Juni findet bei uns der Kreisausscheid statt. Unsere Mannschaft kann sich in Folge technischer Mängel und kaum Training, bedingt

das die Wettkämpfer alle außerhalb arbeiten, nicht auf die vorderen Ränge platzieren.(Sieger FF Rollwitz in 35,11 sec.)

Die Jugendfeuerwehr nimmt am 27. Juni zum ersten Mal am Kreisausscheid teil und belegt Platz 14 von 21 Mannschaften. Der 5. September bringt doppelte Aufregung. Um 3.00 Uhr werden wir alarmiert, es brennt der Jugendklub in Altwigshagen. Am gleichen Tag geht es um 8.00 Uhr mit der Jugendfeuerwehr nach Pasewalk, da findet der Marsch um den Pokal des Landrates statt. Die Jugendlichen erreichen Platz 18.

Die Amtsübung findet am 19. September in Torgelow-Holl statt.

Am 3. Oktober wird die Jugendfeuerwehr nach Ahlbeck zu einem Wettkampf eingeladen. Wir erreichen unter schlechten, unfairen Bedingungen nur den 7. Platz.

Am 25. Oktober werden wir erneut nach Altwigshagen gerufen, es brennt eine kleine Scheune am Ziegenberg.

© Jürgen Gröschl

 

1999

Auf der Jahreshauptversammlung ehrt der Bürgermeister die Kameraden Heinz Volkmann, Hans Rupp und Hans Joachim Klüber für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr.

Beim Amtsfeuerwehrtag in Meiersberg belegt die Feuerwehr Platz 3, die Jugendfeuerwehr Platz 1 und unsere „Zwergenfeuerwehr“, dass erste Mal bei einem Wettkampf dabei, belegt unter Staunen aller Zuschauer Platz 3.

Am 1. August werden wir zu einem Waldbrand in den Ueckermünder Stadtwald (bei Meiersberg) gerufen.

Am 5. August brennt es im Kompostierwerk in Heinrichshof.

Die Amtsübung findet am 10. September in Leopoldshagen statt.

Beim Wettkampf um den Pokal des Landrates am 2. Oktober belegt die Jugendfeuerwehr den 18. Platz und die „Zwerge“ den 12.

© Jürgen Gröschl

2000

Am 16. Februar kommt es  um 15.00 Uhr zu einem Fehlalarm und um 16.48 Uhr zu einem Einsatz in der Nähe von Annenhof. Es muss ein Baum beseitigt werden, welcher von einem LKW auf die Fahrbahn gestürzt wurde.

Am 22. April findet das traditionelle Osterfeuer statt.

Die Kameraden der Feuerwehr Ueckermünde laden uns am 17. Juni zur Einweihung ihres neuen Gerätehauses ein. 17 Kameraden folgen der Einladung

Große Aufregung herrscht am 22. Juni, da steht nahe der Tischlerei Haack ein Traktor in Flammen.

© Jürgen Gröschl

Am 24. Juni findet in Torgelow-Holl der Amtsausscheid statt, unsere Mannschaft belegt Platz 2.

Am 25. August besucht die Jugendfeuerwehr die Berufsfeuerwehr in Swinemünde(Polen).

© Jürgen Gröschl

Das Wochenende verbringt die Jugendfeuerwehr im Zeltlager auf dem Sportplatz.

Die Jugendlichen Carmen Duchow, Feodora Renkel, Anne Dörwald und Stanley Finnenthal bestehen die Prüfung für die Leistungsspange der Jugendfeuerwehr.

Die Jugendfeuerwehr nimmt am Marsch um den Pokal des Landrates teil.

© Jürgen Gröschl

                                         Frühstück vor den Zelten

Viele Kameraden beteiligen sich am Ausbau der neuen Feuerwehrfahrzeughalle.

2001

Am 18. März entsteht ein kleiner Flächenbrand auf dem Gelände der Milchviehanlage, welcher schnell gelöscht ist. Nicht so schnell mit dem Ablöschen geht es am 27. März in Annenhof in der Nähe der Holzhäuser. Dort war beim Verbrennen von Gartenabfällen ein Feuer außer Kontrolle geraten. Einen Sturmschaden beseitigen wir am 28. August auf der Straße zwischen Lübs und Heinrichshof. Die Kameraden Mirko Sembach und Ralf Gebhardt qualifizieren sich in der Kreisausbildung zum Sprechfunker und der Kamerad Markus Gröschl zum Truppführer. 6 Kameraden erhalten neue Einsatzkleidung.

© Jürgen Gröschl

 

2002

Der B1000 bekommt neue Reifen. Wir werden zu einem Einsatz nach Friedrichshagen gerufen.

Am 21. Juni werden wir zu einer Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall in der Kurve zwischen Heinrichshof und Annenhof gerufen.

Die Kameraden der Feuerwehr Leopoldshagen laden uns am 6. Juni zu ihren Festumzug ein.

Am 27. Juni brennt in der Milchviehanlage eine Strohmiete. Zu einem weiteren Verkehrsunfall auf der Straße Richtung Ueckermünde werden wir am 25. September gerufen.

Die Amtsübung findet am 27.09 bei Grambin statt, es wird ein Waldbrand simuliert. 

Die Jugendfeuerwehr bekommt Wetterjacken von der Jagdgenossenschaft geschenkt.

Wir nehmen an einem Fotowettbewerb der Firma „Jägermeister“ teil und gewinnen ein Überraschungspaket  im Werte von 900 DM.

© Jürgen Gröschl

                     Beim Besuch in der Feuerwehr Lübs (Sachsen-Anhalt)

2003

Die Wehrführung wechselt, Kamerad Jürgen Gröschl übergibt das Amt des Wehrführers an Kamerad Günter Auras. Der Kamerad T. Milleville

wird sein Stellvertreter.

Günter Auras

Am 24. März kommt es zu einem Flächenbrand in der Waldstraße

bei der Familie Pannenberg.

 

Den 4. April verbringen die Kameraden bei einem Flächenbrand in Annenhof nahe der Bushaltestelle, unterstützt werden sie von den Kameraden aus Ueckermünde. Der 12. April bringt Abwechslung in die Ausbildung, in Pasewalk steht ein Brandcontainer zu Verfügung in dem realitätsnahe alle PA-Träger trainiert werden.

 

Unser Tanklöschfahrzeug bekommt eine Fahrzeugfunkanlage.

 

Der Amtsausscheid findet in Lübs statt. Die Aktiven Kameraden belegen Platz 6, die Jugendfeuerwehr Platz 5.

© Jürgen Gröschl

 

2004

Die Jugendfeuerwehr feiert in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag. Aus diesem Grund überreicht der Bürgermeister Herr Wanke seiner Jugendfeuerwehr einen „Heiligen Florian“.  

Auch bei der Festveranstaltung zum 75. Gründungstag der Freiwilligen Feuerwehr Luckow  sind wir dabei.

Am 24. April gab es eine Fehlalarmierung.

Zu einem großen Brand kommt es am 30. April in der Dorfstraße 8. Zum Einsatz kommen die Wehren aus Lübs, Altwigshagen, Ferdinandshof und Blumenthal.

Die Tragkraftspritze von Lübs kommt zu Schaden, es muss Wasser über lange Wegestrecke organisiert werden. Durch diesen Zeitverlust und ungünstige Wetterverhältnisse schlägt das Feuer auf eine benachbarte Scheune über und setzt das Reet gedeckte dach in Flammen. Nun werden die Feuerwehren aus Ducherow, Meiersberg, Ueckermünde und Bellin angefordert um weitere Gebäude zu schützen.

© Jürgen Gröschl

                                                  Dorfstraße 8

Ein Feuerteufel wütet im Dorf

Mit einer Brandstiftung am 20. Mai an der mit Reet gedeckten Scheune der Familie Salchow beginnt eine Serie von Bränden in der Gemeinde. Bei diesem Brand bekommen wir Hilfe von den Feuerwehren aus Ueckermünde und Ferdinandshof.               

Am 22. Mai brennt das Futterhaus in der Milchviehanlage. Zu Hilfe kommen die Feuerwehren aus Ueckermünde und Ferdinandshof

Die Ruine in der Dorfstraße 12 wird am 28. Mai nächstes Opfer des Feuerteufels. Hier kommen die Kameraden aus Altwigshagen, Ueckermünde und Ferdinandshof zur Hilfe. 

Am 2. Juni brennen etwa 400 m² Wald, angezündet unter einem Jagdsitz.

Am 19. Juni brennt es im ehemaligen Heizhaus der Milchviehanlage. Die Feuerwehren aus Ueckermünde und Ferdinandshof kommen wieder zur Hilfe.

Mit diesem Brand endet die Brandserie im Dorf. Der Bürgermeister, die Wehrführung und alle Bürger im Dorf danken ihrer Feuerwehr, sowie den Kameraden aus Ueckermünde, Altwigshagen, Meiersberg, Ferdinandshof und Ducherow für die schnelle Hilfe um noch mehr Unheil zu verhüten.

Der Brandstifter wird bis zum Erscheinungsdatum dieser Chronik nicht ermittelt

Die Amtsübung findet am 17.September in Mönkebude statt. Es sind 70 Einsatzkräfte mit 9 Fahrzeugen vor Ort.

Im Juli ist Spaß und Spiel beim Zeltlager der Jugendfeuerwehr im Freizeitpark angesagt.

© Jürgen Gröschl

Bei einer Schrottsammlung werden  21 Tonnen Schrott zusammengetragen. Vom Erlös wird die Technik der Feuerwehr erweitert.              

Am27. November endet mit einer Prüfung die Truppmannausbildung des Amtsbereiches. Die Kameradin Carmen Duchow, die Kameraden André Dörwald, Andreas Gröschl, Rico Margelowsky und Tobias Schröder sind nun ausgebildete Truppmänner.

© Jürgen Gröschl

2005

Am 13. Januar brennt der alte Schafstall in Neuendorf A.

Die neue TS 8/8 MAGIRUS steht schon seit dem 30. Dezember bereit. Sie soll der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung am 27.Februar werden. Dem Bürgermeister und dem Wehrführer wird es aber wegen des Brandes in Neuendorf A im wahrsten Sinne des Wortes zu „heiß“ mit der Übergabe zu warten. Die Versammlung und somit die Übergabe ist nun am 11. Februar.

© Jürgen Gröschl

                                                 Die neue TS

Befördert zum Feuerwehrmann werden die Kameraden Rico Margelowsky, André Dörwald, Andreas Gröschl und Tobias Schröder. Zum Löschmeister wird der Kamerad Markus Gröschl befördert. Der Kamerad Willi Grunewald wird für 40 Jahre treuen Dienst geehrt.

Einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr bestehen die Prüfung für die„Jugendflamme Stufe 1“ 

Am 15. April „brennt“ es in der Neuendorfer Straße. Im Einsatz sind die Feuerwehren aus Lübs, Ueckermünde und Meiersberg sowie ein Team von Notarzt und Sanitätern unter Führung des leitenden Notarztes vom Landkreis. Zum Glück stellt sich heraus, dass es eine still und heimlich gut vorbereitete Übung ist.

© Jürgen Gröschl

                   Die Ueckermünder Drehleiter im Einsatz bei der Übung

                                               Menschenrettung

Zu einer Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall Richtung Ueckermünde werden wir am 23. Mai gerufen. Am 4. Juni kommt es zu einem Waldbrand zwischen Heinrichshof und Neuendorf A. Es sind noch die Feuerwehren aus Ducherow, Wietstock und Neuendorf A am Einsatzort Von den Kameraden aus Ostvorpommern werden wir am 20. Juni gerufen. Es brennt eine Strohmiete bei Rathebur. Am 04. Juni findet in Eggesin der erste Amtsfeuerwehrtag im neu gebildeten Amt „Am Stettiner Haff“ statt. Eine Rettungsübung wird gezeigt, am Gerätehaus der Feuerwehr werden kleine Wettkämpfe durchgeführt und eine Technikschau ist zu sehen. Die Löschwasserversorgung ist in Heinrichshof nicht gewährleistet. Aus diesem Grund wird dort ein Bohrbrunnen gebaut. Der Brunnenbaumeister Pitsch wird beauftragt einen geeigneten Standort zu suchen, was sich als nicht so einfach erweist. Am Abzweig nach Lübs wird dann der Brunnen ca. 35 m tief gebohrt. Im gleichen Zuge wird der Bohrbrunnen in Annenhof instand gesetzt, so dass nun auch hier genügend Löschwasser zur Verfügung steht. Am 23. Juni ruft der Radiosender „Ostseewelle“ alle Feuerwehren im Land auf in den Rostocker Stadthafen zum Sommerduell zu kommen. Es geht um die Wette, ob mehr Löschmänner oder mehr Polizisten im Stadthafen erscheinen. Die Jugendfeuerwehr und einige Kameraden machen sich auf den Weg nach Rostock. Die Feuerwehr gewinnt diese Wette mit über 2000 Feuerwehrleuten Haushoch. Die Kameraden Böhm und Krauthoff stellen ihre Fahrzeuge zur Verfügung.

© Jürgen Gröschl

 

Sebastian (Quasti) auf der Bühne rechts neben der Moderatorin Andrea Sparmann

Im August treffen sich die Kameraden der Ehrenabteilung zu einer Informationsveranstaltung. Der Nachmittag wird mit Kaffee und Kuchen begonnen, später gibt es Grillwurst. Es gibt die neu beschaffte Technik und den Umbau des Tanklöschfahrzeuges zu sehen. Die älteren Kameraden sind der Meinung solche Nachmittage zur Gewohnheit werden zu lassen.

Die neue Technik wird aus den Schrottsammlungen in diesem Jahr finanziert. Es werden 85 t Schrott und 1,3 t Buntmetall gesammelt. Davon werden gekauft:

1 Notstromaggregat ca. 1600 €, 3 Feuerpatschen 60 €,

3 Dunghacken 45 € und eine Glassäge 180 €. 

Herr Pälecke aus dem Ministerium in Schwerin wird in Anerkennung seiner außerordentlichen Bemühungen um die Belange der Feuerwehr Lübs zum Ehrenmitglied ernannt.

Beim Tanklöschfahrzeug, kaum modern umgebaut, ist die Heckpumpe reparaturbedürftig. Doch der Kostenvoranschlag sagt uns dass sich die Reparatur nicht lohnt. Es wird nach einem anderem Fahrzeug gesucht. Kamerad Jürgen Gröschl wird bei der Firma „Brandschutztechnik Lampe“ in Parchim fündig. Dort steht ein TLF Marke Steyer, Aufbau Rosenbauer. Zuletzt im Einsatz beim Feuer an der Seilbahn im Tunnel von Kaprun. Der Bürgermeister, die Kameraden G. Auras und J. Gröschl fahren nach Parchim um das Fahrzeug zu begutachten. Ihre Entscheidung: wir würden das Fahrzeug nehmen wenn das liebe Geld da wäre. Der Bürgermeister hat sich auf lange Diskussionen mit Gemeindevertretung und Verwaltung einlassen müssen. Am 12.11 ist es dann soweit, wir fahren nach Parchim und holen das Auto. Es hat 4000 Liter Wasser an Bord, eine 40 bar Hochdrucklöscheinrichtung, einen Dachmonitor und was für uns wichtig ist eine Gruppenkabine. Allrad und vor allem die Servolenkung machen es möglich das wir uns noch besser im Gelände und bei einem Waldbrand bewegen können.

© Jürgen Gröschl